Liebeskugeln gegen Beckenbodenschwäche Anwendung
Liebeskugeln gegen Beckenbodenschwäche Anwendung leicht gemacht !
Liebeskugeln sind ein bewährtes Mittel gegen Beckenbodenschwäche und erfreuen sich bereits einer langen Tradition. Sie beugen der Erschlaffung des Muskels vor bzw. bauen diesen wieder auf, sollte er bereits in Mitleidenschaft geraten sein und nicht mehr optimal funktionieren. Der Beckenboden und die gesamte Vaginalmuskulatur wird angeregt und trainiert: Sie sind ausserdem ein sehr beliebtes Trainings“-gerät“, da man sie effektiv und diskret nutzen kann. Du kannst sie ganze einfach in Deinen Alltag integrieren und praktisch überall tragen (z.B. beim Shoppen, im Haushalt, unterwegs oder auch beim Sport). Wie genau Liebeskugeln gegen Beckenbodenschwäche angewendet werden, wie sie wirken und wie Du sie effektiv einsetzen kannst erfährst Du im Folgenden.
Zunächst etwas Allgemeines zur Anwendung:
Allgemeine Anwendung der Kugeln bei Beckenbodenschwäche
Um das volle Potenzial des Liebeskugeln auszuschöpfen und einen effektiven und spürbaren Trainingseffekt zu erzielen ist es zunächst einmal wichtig, die Kugeln gut zu platzieren.
Das bedeutet, dass Du sie im Ruhezustand absolut nicht spüren kannst.
Sollten Sie Dir ein unangenehmes Gefühl bereiten oder gar Schmerzen verursachen, sitzen sie nicht richtig, bzw. sind sie vielleicht auch nicht das richtige Modell für Dich.
WICHTIG: Wenn Du noch gar keine Erfahrungen mit diesen Kugeln hast und es Deine ersten Versuche sind, die Liebeskugeln bei Beckenbodenschwäche anzuwenden, beginne mit EINER leichten Kugel!
Jede Frau ist anders und hat einen unterschiedlichen Körperbau. Daher ist es schwierig, DAS eine richtige Modell zu empfehlen. 
Ebenfalls gibt es grosse Unterschiede darin, was als angenehm, sowohl beim der Auswahl der Form, des Materials und des Gewichts empfunden wird. Die eine liebt ihre Kugeln mit Silikonüberzug, die andere schwört auf Metall oder Glas. Die Geschmäcker sind verschieden – aber zum Glück ist die Auswahl groß.
Bereits beim Einführen der Kugel, merkst Du, ob Du die passende Größe oder Form gewählt hast. Sollte es sich unangenehm anfühlen bzw. sehr schwierig für Dich sein, ist es vielleicht besser ein anderes Modell zu nutzen (oder in Ruhe) noch ein bisschen zu üben.
Gerade enger gebaute Frauen sollten auf kleiner Modelle der Liebeskugeln und wasserbasiertes Gleitgel zurückgreifen. Wenn Du Deinen Körper gut kennst, weisst Du auch was das richtige für Dich ist (bei Unsicherheit, einfach zunächst lieber die kleineren und leichteren Modelle wählen).
Platzierung der Kugeln
Die Liebeskugeln werden ganz einfach wie ein Tampon eingeführt und nach oben, in Richtung des Muttermunds geschoben (das geht mit etwas Gleitgel leicht und fühlt sich gut an).
Wie weit Du die Kugel einführst ist Dir überlassen, denke dran, es soll sich gut anfühlen – wichtig ist, dass sie im Ruhezustand nicht zu merken sind und nicht gleich, bei der ersten Bewegung wieder herausrutschen.
Nutze am besten einen ruhigen Moment nur für Dich selbst, um die Kugeln auszuprobieren und um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich die Schwingungen anfühlen und wie Du selber durch Anspannen des Beckenbodens die Kugeln halten kannst oder auch wieder „loslassen“ kannst.
Schritt für Schritt Anleitung – Liebeskugeln gegen Beckenbodenschwäche Anwendung
In 3 Schritten zum Ziel!
Nimm Dir für die erste Anwendung ein wenig Zeit, wichtig ist dabei dass Du entspannt bist. Die Benutzung der Kugeln ist wirklich sehr einfach.
Wichtig: bitte wasche alle Kugeln vor der ersten Anwendung gut mit lauwarmen Wasser ab!
Und los geht’s!
Schritt 1:
Wähle die Kugel/Kugeln mit dem passenden Gewicht (am Anfang solltest Du mit dem leichtesten Gewicht beginnen).
Um die Gleitfähigkeit zu verbessern nutze ein bisschen Gleitgel (Erinnerung: Gleitgel auf Wasserbasis), oder Du kannst auch die Kugeln mit Wasser befeuchten (je nach dem was für Dich am angenehmsten ist).
Schritt 2:
Führe die Liebeskugeln vaginal (vergleichbar mit einem Tampon) ein. Achte darauf, dass sie hoch genug geschoben werden, um nicht sofort wieder herauszurutschen. Mit Hilfe des praktischen Rückholbändchens kannst Du sie jederzeit wieder entfernen. (Keine Sorge, die Kugeln können in Dir nicht „verloren gehen“).
Schritt 3:
Wenn sich alles gut anfühlt und die Kugeln gut sitzen, kannst Du Deinen alltäglichen Beschäftigungen nachgehen. (Keiner kennt Dein kleines Geheimnis).
Liebeskugeln gegen Beckenbodenschwäche Anwendung ganz einfach
Wichtig ist, dass Du die Kugeln trägst, wenn Du Dich bewegst – zum Beispiel im Haushalt, Spaziergang oder ähnliches. Im Ruhezustand funktioniert der Trainingseffekt nicht, da die Innere Kugel dann nicht zu rotieren vermag.
Durch die Rotation der inneren Metalkugel wird der Muskel permanent angeregt und reagiert. Die Intensität der Schwingung dieser Kugel hängt stark mit Deiner Bewegung zusammen und wird von Dir vielleicht ein wenig, vielleicht auch gar nicht wahrgenommen. Dennoch reagieren die umliegenden Muskeln mit Kontraktionen darauf und werden dadurch trainiert.
Als Anfängerin ist es ratsam zunächst die Kugeln zu Hause zu testen. So weisst Du, ob Du die Kugel gut halten kannst und musst Dich nicht darum sorgen, dass die Kugel herrausrutscht, während Du keine Möglichkeit hast, sie wieder an ihren Platz zu schieben.
TIPP: Wenn Du ganz frisch mit dem Training startest, dann beginne täglich mit 15 Min. Tragezeit. Du wirst schnell merken, ob Dir das bereits reicht oder ob Du die Kugeln auch länger tragen kannst. Gesteigert wird die Zeit dann durch zweimal 15 Min. täglich.
Da zu Beginn des Trainings Dein Beckenboden vermutlich etwas „träge“ ist, sollte diese Zeit als Richtlinie gehen um Muskelkater zu vermeiden (der kann an dieser Stelle recht unangenehm sein). Wenn Du keine Beschwerden hast und an die Kugeln gewöhnt bist, dann können sie selbstverständlich so lange getragen werden wie Du magst.
Zusätzlich zum Tragen der Kugel, kannst Du natürlich auch ein weiteres Beckenbodentraining, wie z.B. Beckenbodengymnastik absolvieren um noch schneller zum Ziel zu kommen.
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